oseph Goebbels (18791945), dargestellt im Alter von
13 Jahren
aus kleinbürgerlichem Haus, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. 1924 Eintritt in die NSDAP und seit 1929 Reichspropagandaleiter der NSDAP. 1943 rief er zum »totalen Krieg« auf.
Von Hitler zur Nachfolge im Reichskanzleramt bestimmt, ermordete er wenige Stunden nach dessen Tod seine Kinder und nahm sich zusammen mit seiner Frau das Leben.
Ehemaliges Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda
»Einigkeit bestand (...) über den Standort des neuen Ministeriums. Nach ihrer Besprechung in der Reichskanzlei am 6. März (1933) hatten Goebbels und Hitler das Gebäude, das 1737 errichtete, 100 Jahre später von Schinkel umgebaute Leopold-Palais am Wilhelmplatz 8/9 besichtigt. Es gefiel Goebbels ausnehmend gut, doch empfand er manches als »veraltet und überlebt«. Bei einer genaueren Inaugenscheinnahme gab er sogleich einigen SA-Männern Anweisung, den Stuck von den Wänden zu schlagen und die schweren, muffigen und mottenzerfressenen Plüschvorhänge herunterzureißen, weil er »in dieser Dämmerung« nicht arbeiten könne.«
(aus: Ralf Georg Reuth: Goebbels, eine Biographie, München 1990, S. 271)
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13 Jahren
aus kleinbürgerlichem Haus, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. 1924 Eintritt in die NSDAP und seit 1929 Reichspropagandaleiter der NSDAP. 1943 rief er zum »totalen Krieg« auf.
Von Hitler zur Nachfolge im Reichskanzleramt bestimmt, ermordete er wenige Stunden nach dessen Tod seine Kinder und nahm sich zusammen mit seiner Frau das Leben.
Ehemaliges Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda
»Einigkeit bestand (...) über den Standort des neuen Ministeriums. Nach ihrer Besprechung in der Reichskanzlei am 6. März (1933) hatten Goebbels und Hitler das Gebäude, das 1737 errichtete, 100 Jahre später von Schinkel umgebaute Leopold-Palais am Wilhelmplatz 8/9 besichtigt. Es gefiel Goebbels ausnehmend gut, doch empfand er manches als »veraltet und überlebt«. Bei einer genaueren Inaugenscheinnahme gab er sogleich einigen SA-Männern Anweisung, den Stuck von den Wänden zu schlagen und die schweren, muffigen und mottenzerfressenen Plüschvorhänge herunterzureißen, weil er »in dieser Dämmerung« nicht arbeiten könne.«
(aus: Ralf Georg Reuth: Goebbels, eine Biographie, München 1990, S. 271)
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