Nachdem das Reichsbahnlager in der Hornstraße im Frühjahr 1944 abgebrannt war, befand sich im Hansahochhaus bis Februar 1945 ein Lager für über 800 Zwangsarbeiter. Fast alle, Männer und Frauen, waren in der dritten und vierten Etage untergebracht. Um fünf Uhr morgens wurden sie geweckt, nach dem Appell ging es um halb sieben in Kolonnen unter Bewachung der bewaffneten Bahnschutzpolizei zur Arbeit. Bei weit entfernten Arbeitseinsätzen wurden die Betreffenden mit einem Lastwagen gebracht, zurück mussten sie jedoch immer zu Fuß gehen. Teilweise wurde auch nachts gearbeitet.
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