Emil B. wurde am 30. Juni 1933 aus seiner Wohnung im Bahnhofsviertel in das Lokal des SA-Sturmes 24/16 an der Maybachstraße 148 verschleppt. Er war als Kommunist bekannt und hatte früher Auseinandersetzungen mit dem Führer des SA-Sturms gehabt. Nach schweren Misshandlungen im Lokal fuhren die SA-Leute den verletzten Emil B. ans Rheinufer in Niehl. Der Tatort war unmittelbar nördlich des Geländes der Ford-Werke AG von 1933. Unter der Leitung des Sturmführers schleppten ihn die SA-Leute ans Wasser und feuerten mehrere Pistolenschüsse auf ihn ab. Drei Arbeiter, die in der Nähe geangelt hatten, verständigten am nächsten Morgen einen Wächter auf dem Gelände der Fordwerke, der die Polizei benachrichtigte. Emil B. wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er seinen Angehörigen noch von der Tat erzählen konnte. Wenige Tage später erlag er seinen schweren Verletzungen.
Die Täter wurden nicht belangt.
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