Nach der Machtübernahme gingen die Nationalsozialisten gezielter gegen ihre politischen Gegner vor. Am 22. Februar 1933 ordnete Hermann Göring, neuer preußischer Innenminister, die Bildung einer »Hilfspolizei« an, unter anderen bestehend aus Angehörigen der SA und SS. Sie waren mit Pistolen bewaffnet und trugen eine weiße Armbinde mit der Aufschrift »Hilfspolizei« auf der Uniform ihres Verbandes. Während der Dauer ihres Dienstes hatten sie die Befugnisse von Polizei- und Landjägerbeamten. Es erfolgten Festnahmen und Folterungen von Seiten der neu ernannten »Hilfspolizisten«. Im Haus an der Aquinostraße 11 war, inmitten eines kommunistisch geprägten Arbeiterviertels, der Sitz der KPD.
SA-Truppen nutzten das KPD-Haus, um die verhafteten Kommunisten zu foltern. Später wurden die Geschäftstellen einiger Ortsgruppen der NSDAP hier untergebracht.
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SA-Truppen nutzten das KPD-Haus, um die verhafteten Kommunisten zu foltern. Später wurden die Geschäftstellen einiger Ortsgruppen der NSDAP hier untergebracht.
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